Streitigkeiten und Konflikte – Wie entstehen sie eigentlich?

Streitigkeiten und Konflikte – Wie entstehen sie eigentlich?

Kennen Sie das auch? Es gibt Situationen, da sind Sie völlig anderer Meinung oder haben eine komplett andere Vorstellung als Ihr Gegenüber,  aber die Angelegenheit lässt Sie kalt und Sie geraten nicht in Streit. Dann aber gibt es Situationen, da haben Sie eine konträre Meinung oder Vorstellung und die Angelegenheit lässt Sie überhaupt nicht kalt, sondern geht Ihnen völlig gegen den Strich. Sie ärgern sich erheblich, die Situation eskaliert und Sie verwickeln sich zunehmend in Streitigkeiten. Woran liegt das? Was ist der Unterschied? …

Weiterlesen unter Streitigkeiten und Konflikte – Wie entstehen sie eigentlich?

Konfliktbewältigung: Konflikte verstehen – klären – lösen

Konfliktbewältigung: Konflikte verstehen – klären – lösen

Gehören Konfliktbewältigung und der Umgang mit Streitigkeiten nicht unbedingt zu den Angelegenheiten, die Sie gerne in Ihrem Leben haben und mit denen Sie sich gerne beschäftigen? Dann geht es Ihnen wie den meisten Menschen, mit denen ich in meiner Tätigkeit als Mediator zu tun habe.

Das ist auch mehr als verständlich, denn Streitigkeiten und Konflikte bringen das Innere in Aufruhr, zerren an den Nerven, kosten viel positive Energie und wertvolle Zeit, die dann für andere, ebenso wichtige oder weitaus angenehmere Dinge fehlt. Auch wenn die meisten Menschen, Konflikte und Streitigkeiten gerne vermeiden oder ihnen nach Möglichkeit aus dem Weg gehen, begleiten Konflikte uns doch durch unser ganzes Leben – beruflich ebenso wie privat. Denn überall dort, wo …

Weiterlesen unter Konfliktbewältigung: Konflikte verstehen – klären – lösen

Führungskräfteseminar: Mitarbeitergespräche führen

Wie gut gelingt es mir, in meiner Rolle als Führungskraft Mitarbeitergespräche zu führen?

Das war eine der zentralen Fragestellungen, mit denen sich 16 Führungskräfte aus den Bereichen Altenhilfe und Kindertagesstätten des AWO Bezirksverband Ober- und Mittelfranken e. V. in zwei Gruppen am 09. und 10. Mai 2016 im Rahmen des Führungskräfteseminars mit dem Titel “Mitarbeitergespräche führen” auseinandergesetzt haben.

Das von Beate Reinhart und Kompetenz Mensch konzipierte und durchgeführte Inhouse-Seminar hatte das Ziel, die Teilnehmer auf das Führen der turnusmäßigen Mitarbeitergespräche vorzubereiten, die im Rahmen der internen Qualitätsmanagement-Anweisungen des AWO Bezirksverband Ober- und Mittelfranken e. V. vorgesehen sind. Im Mittelpunkt des Seminars stand, den teilnehmenden Führungskräften die nötigen fachlichen Kenntnisse sowie die praktischen Fertigkeiten zu vermitteln und so eine solide Grundlage zu schaffen, um mit Mitarbeitern ein konstruktives und beziehungsförderndes Gespräch zu führen. Zentrales Anliegen war, den Teilnehmern die nötige Sicherheit zu vermitteln, um die verschiedenen Arten von Mitarbeitergesprächen strukturiert vorzubereiten sowie gezielt und souverän durchzuführen.  Um dieses Anliegen zu realisieren, wurde den Führungskräften zum Einstieg…

Weiterlesen unter Führungskräfteseminar: Mitarbeitergespräche führen

Aufmerksamkeit und Konzentration zurückgewinnen

Wie Sie es schaffen, Ihre Aufmerksamkeit und Konzentration zurückzugewinnen und Stress im Gehirn zu reduzieren!

Um wieder am Stück mit ungeteilter Aufmerksamkeit und voller Konzentration an einer Aufgabe arbeiten zu können, ist es erforderlich, Stress im Gehirn, der insbesondere durch Multitasking und die Vielzahl einströmender Informationen ausgelöst wird, zu reduzieren und Ordnung in die eigenen geistigen Ressourcen zu bringen. Nach J. Levitin hat unser Gehirn aufgrund seiner Entstehungsgeschichte keine ausreichende Struktur, um die Informationsflut und die damit zusammenhängenden vielfältigen Entscheidungen selbständig zu organisieren. Es saugt vielmehr sämtliche Informationen auf und alle Aufgaben, die wir nicht vergessen dürfen oder die noch getan werden müssen, werden solange in unserem Kopf gedreht und immer wieder in unsere Gedanken eingespielt, bis wir sie erledigt haben. Das belastet unsere geistigen Kapazitäten enorm und vergeudet viel Energie, die dann für Kreativität und die wirklich wichtigen Dinge fehlt.  Um den inneren Ordnungssinn zurückzugewinnen, braucht das Gehirn deshalb

Weiterlesen unter Aufmerksamkeit und Konzentration zurückgewinnen

Stress im Gehirn durch WhatsApp, Facebook, Twitter & Co.?

Stress im Gehirn! Wie sehr belastet uns die digitale Informationsflut und Multitasking?

Kennen Sie das auch? Das Smartphone steht nicht still! Laufend ertönt es, weil wieder ein neuer WhatsApp-Chat, eine neue SMS oder eine neue E-Mail beachtet und gelesen werden will. Hinzu kommen die neuesten Nachrichten aus dem Facebook-Newsfeed und anderen Online-Nachrichtendiensten. Unser Gehirn ist im Dauerbeschäftigungsmodus und permanent gefordert zu entscheiden, ob diese hereinkommenden Nachrichten und Mitteilungen wichtige Informationen beinhalten, die wir für unsere Arbeit, andere Vorhaben oder unser Leben brauchen und umgehend eine Antwort oder sonstige Reaktion erfordern. Geistige Ruhe und ungestörte Konzentration auf eine Aufgabe oder Sache scheint in unserem heutigen Leben mit seinen hohen Anforderungen, die Beruf und Gesellschaft an uns stellen, fast nicht mehr möglich zu sein. Ganz im Gegenteil! Zeit zu haben, sich mit Muse einer Beschäftigung widmen zu können, anstatt überbeschäftigt zu sein, klingt wie ein Makel. Denn nur wer extrem beschäftigt ist, zeigt, dass es auf ihn ankommt. Er präsentiert sich als unersetzbar und sein Wirken als wichtig. Wir sind auf Leistung und Selbstoptimierung getrimmt. Wir messen unseren Selbstwert nicht mehr nach dem Werk, das wir an einem Tag geschaffen haben, sondern in erster Linie danach, wie beschäftigt wir durch den Arbeitstag gegangen sind, um welche Vielzahl von Dingen wir uns gekümmert und welchen Erschöpfungsgrad wir am Abend erreicht haben. Für dieses Selbstwertgefühl zahlen wir einen hohen Preis, wir müssen viele Dinge im Auge und viele Informationen im Kopf behalten und können uns mit vielem nur noch oberflächlich beschäftigen. Dies kostet unendlich viel Energie, verursacht Stress im Gehirn und …

Weiterlesen unter Stress im Gehirn durch WhatsApp, Facebook, Twitter & Co.?

Mediation – Ein guter Weg für Betriebe, um Konflikte am Arbeitsplatz zu klären

Konflikte am Arbeitsplatz mit Mediation klären – erfolgreich oder folgenreich?

Meine Erfahrung, die ich in meiner bisherigen Tätigkeit als Mediatorin gemacht habe ist, dass für die meisten Menschen Streitigkeiten und Konflikte – gleichgültig, ob es sich um Konflikte am Arbeitsplatz oder im privaten Bereich handelt – Themen sind, die man nicht allzu gerne in seinem Leben hat und daher bestrebt ist, diese zu vermeiden oder ihnen, so gut es geht, aus dem Wege zu gehen. Das ist nur allzu verständlich, denn Streitigkeiten und Konflikte kosten nicht nur Zeit und Nerven. Gerade Konflikte am Arbeitsplatz stellen für die Betroffenen eine enorme emotionale Belastung dar. Der Umgang mit dem anderen in der persönlichen Zusammenarbeit wird zunehmend kühler und distanzierter. Die Kommunikation – sofern überhaupt noch miteinander gesprochen wird – wird auf das Nötigste beschränkt. Die Zusammenarbeit kann auf diese Weise nicht mehr funktionieren. Die Arbeitsergebnisse leiden, Kollegen beschweren sich, Ärger mit dem Vorgesetzten lässt nicht lange auf sich warten. Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren, Sorge um die Zukunft, Demotivation, Frustration, gesundheitliche Beschwerden bis hin zum Burnout, Krankmeldung und Beendigung des Arbeitsverhältnisses, sind dann nicht selten die Folgeerscheinungen solcher ungelöster Konflikte.

Aber Streitigkeiten und Konflikte am Arbeitsplatz sind nicht nur für die betroffenen Mitarbeiter eine große Belastung. Auch für den Arbeitgeber bzw. das Unternehmen stellen sie ein erhebliches Problem mit weitreichenden negativen Folgen dar. In Konfliktsituationen ist …

Weiterlesen unter Mediation – Ein guter Weg für Betriebe, um Konflikte am Arbeitsplatz zu klären

Hurra, ein Konflikt! – Chancen zur Weiterentwicklung durch konstruktive Gesprächsführung

Vortrag zum Thema “Hurra, ein Konflikt!” am 17. März 2016 in Nürnberg

Ich freue mich über die Einladung des Inner Wheel Clubs Nürnberg Sibylla Merian und die Möglichkeit, im Rahmen eines Mitgliederabends am 17. März 2016 zum Thema “Hurra, ein Konflikt! Chancen zur Weiterentwicklung durch konstruktive Gesprächsführung” sprechen und meine Erfahrungen aus meiner beruflichen Praxis als Mediatorin einbringen zu dürfen.

Der Vortrag erläutert, wie zwischenmenschliche Konflikte entstehen, welche psychologischen Faktoren hierfür eine Rolle spielen und den weiteren Verlauf einer Konfliktsituation beeinflussen bzw. eine Eskalation begünstigen. Es wird aufgezeigt, wie es gelingt, Konflikte nicht länger hinzunehmen, sondern mutig und beherzt anzusprechen, um möglichst frühzeitig einer zunehmenden Eskalation gezielt entgegenzuwirken und die mit Konflikten üblicherweise einhergehenden belastenden Begleiterscheinungen zu vermeiden.

In meinem Vortrag gehe ich auch darauf ein, dass es für ein gelingendes zwischenmenschliches Miteinander wichtig und hilfreich ist,…

Weiterlesen unter Hurra, ein Konflikt! – Chancen zur Weiterentwicklung durch konstruktive Gesprächsführung

Teambuilding in der Automobilindustrie in turbulenten Zeiten

Teambuilding in der Automobil-Zulieferindustrie in turbulenten Zeiten – Was es braucht und was es bringt – Ein Erfahrungsbericht

Der Abgas-Skandal bei VW hat die Automobilindustrie zuletzt in starken Aufruhr und nach wie vor andauernde Turbulenzen versetzt. Dies bleibt natürlich auch nicht ohne Auswirkungen auf die beteiligten Zulieferbetriebe. Welche Folgen sich hier ergeben und wie man diesen durch ein gezieltes Teambuilding begegnen kann, zeigt mein nachfolgender Praxisbericht über eine Teamentwicklung, die ich zusammen mit einem Partner am Freitag in der vergangenen Woche (19.02.2016) bei einem Wolfsburger Automobilzulieferer durchgeführt habe.

Der Abgas-Skandal und seine vielschichtigen Auswirkungen hält auch die Zulieferbetriebe in Atem. Immer häufiger werden sie von ihren Kunden mit spontanen Änderungswünschen bei bestehenden Aufträgen konfrontiert. Sowohl die Planungen und Abläufe in der eigenen Fertigung als auch die Prozesse auf allen übrigen Ebenen der Zulieferbetriebe werden dadurch über den Haufen geworfen und müssen kurzfristig angepasst und neu organisiert werden. Da regelmäßig die vormals vereinbarten Liefertermine und Qualitätsstandards…

Weiterlesen unter Teambuilding in der Automobilindustrie in turbulenten Zeiten

Innere Widersacher identifizieren

“Wenn ich heute morgen früher aufgestanden wäre, würde ich jetzt nicht im Stau stehen!”, “Wenn ich mehr trainieren würde, würde ich sicher auch mal ein Spiel gewinnen!”, “Wenn ich mich endlich besser organisieren und die Prioritäten richtig setzen würde, dann wäre ich nicht permanent unter Zeitdruck!”, “Das schaffe ich sowieso nicht!”

Erleben Sie in Ihrem Alltag Situationen, in denen Ihnen solche oder ähnliche Sätze oder Gedanken durch den Kopf schwirren? Falls ja, sind Sie damit nicht alleine! Die meisten von uns kennen diese Momente, in denen wir mit uns selbst hart ins Gericht gehen, unseren Selbstwert in den Keller fahren und uns dadurch nicht nur die Laune, sondern gleich den gesamten Tag verderben. In solchen Momenten scheint es, als würden fremde Kopfbewohner die Regie über unsere Gedanken- und Gefühlswelt übernehmen. Diese inneren Widersacher verstehen sich außerordentlich gut darauf, unser Inneres in Aufruhr zu versetzen. Sie fordern in hohem Maße unsere Aufmerksamkeit, strapazieren unsere Nerven, rauben uns den Schlaf. Sie legen uns oft große Steine in den Weg und kosten uns viel wertvolle Energie, die dann für andere Sachen fehlt. Diese Aspekte sind mehr als nur gute Gründe, um sich mit den inneren Widersachern im eigenen Kopf näher zu beschäftigen. Gelingt es, sie zu identifizieren und ihre Botschaften zu entschlüsseln, können wir …

Weiterlesen unter Innere Widersacher identifizieren

Saboteure im eigenen Kopf

Anja Franke sitzt in ihrem Arbeitszimmer am Schreibtisch und sucht wie vergiftet einen wichtigen Brief. Sie ist sich hundertprozentig sicher, dass der Brief in einem der Papierstapel auf dem Schreibtisch liegen muss. Sie weiß ganz genau, dass sie ihn erst vor ein paar Tagen gelesen und dann hier irgendwo hingelegt hat. Während sie die Papierstapel nacheinander in die Hand nimmt und durchblättert, denkt sie, wie sehr ihr diese Sucherei und überhaupt, der ganze private Verwaltungs- und Papierkrieg mehr und mehr auf die Nerven geht. Schließlich hat sie in ihrem Job schon genug Papierkram zu erledigen. Während ihre Laune zunehmend schlechter wird, fängt sie an sich selbst Vorhaltungen zu machen: “Wie oft habe ich mir jetzt schon vorgenommen, diesen privaten Verwaltungskram gleich zu bearbeiten und solche fürchterlich zeitraubenden Ablagestöße gar nicht erst entstehen zu lassen. Ach, es ist immer das gleiche mit mir! Immer nehme ich mir vor, mich besser zu organisieren und dann halte ich mich doch wieder nicht daran. Meine eigene Schlamperei und Unzuverlässigkeit wird mir noch zum Verhängnis werden!”

Solche Situationen der Selbstkritik …

Weiterlesen unter Saboteure im eigenen Kopf