Employer Branding – Was macht einen attraktiven Arbeitgeber aus?

Arbeitgeberattraktivität und Mitarbeiterzufriedenheit:

Wie sich ein Unternehmen durch Employer Branding für die Zukunft fit macht, zeigt der AWO Bezirksverband Ober- und Mittelfranken e. V.!

Was macht einen attraktiven Arbeitgeber aus? – Was erwarten Mitarbeiter heute von einem Arbeitgeber? – Welche Faktoren wirken sich positiv auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter aus? – Wie gelingt es, geeignete Nachwuchskräfte und qualifizierte Fach- und Führungskräfte für das Unternehmen zu interessieren und zu gewinnen? Wie gelingt es, die Mitarbeiter, die schon im Unternehmen beschäftigt sind, langfristig zu binden?

Diese und ähnliche Fragestellungen rund um das Thema Employer Branding spielen vor dem Hintergrund des aktuellen Fachkräftemangels und der demographischen Entwicklung für die Arbeiterwohlfahrt ebenso wie für jedes Unternehmen, das auch in Zukunft wettbewerbsfähig sein möchte, eine zunehmend wichtige Rolle. Innovative, attraktive Leistungen und Produkte lassen sich nur mit qualifizierten Mitarbeitern realisieren, die zum Unternehmen und zu der Organisation passen. Für ein Unternehmen ist es deshalb von großer Bedeutung, die geeigneten Mitarbeiter für sich zu interessieren, zu gewinnen und an sich zu binden.

Was Mitarbeiter heute von einem Arbeitgeber und ihrer Tätigkeit erwarten und welche Bedürfnisse sie haben, rückt immer mehr in den Fokus der Personalpolitik. Auch Wohlfahrtsorganisationen wie die Arbeiterwohlfahrt stehen vor der Herausforderung sich als Arbeitgeber positiv zu positionieren und sich sowohl intern für die eigenen Mitarbeiter als auch nach außen für Interessenten und Bewerber – attraktiv zu machen. Richtiges Personalmarketing und gezieltes Employer Branding sind hierfür von großer Bedeutung.

Personalmarketing und Employer Branding beim AWO Bezirksverband Ober- und Mittelfranken e. V.

In meiner Funktion als Trainerin habe ich momentan die Gelegenheit und spannende Aufgabe, bei der Neuausrichtung des Personalmarketings des AWO Bezirksverbands Ober- und Mittelfranken e. V. mitzuwirken. Seit ihrer Gründung im Jahr 1919 übernimmt die AWO in Deutschland eine tragende Rolle in den Bereichen Altenhilfe und Kindertagesstätten, Eingliederungshilfe sowie Vorsorge und Rehabilitation. Der AWO Bezirksverband Ober- und Mittelfranken e. V. hat sich zum Ziel gesetzt, auch in Zukunft ein leistungsstarker Träger in der sozialen Wohlfahrt zu sein.

Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich der AWO Bezirksverband mit der Frage: “Was müssen wir sowohl den Mitarbeitern, die schon bei uns beschäftigt sind, als auch künftigen Mitarbeiter bieten, um für sie ein attraktiver Arbeitgeber zu sein? Wie können wir uns als Arbeitgeber von anderen Wohlfahrtsverbänden positiv abheben?”

Unterstützt durch das Kooperationsprojekt “Profissima – Professionalisierung, Profilierung, Personalmarketing” richtet der AWO Bezirksverband derzeit sein Personalmarketing neu aus. Projektleiterin und Personalentwicklerin, Nadine Riedl, möchte mit diesem Projekt für den Bezirksverband die Weichen in Richtung Zukunft stellen. Ihr Ziel ist es, die Arbeitgeberattraktivität intern und extern zu steigern und eine starke Arbeitgebermarke aufzubauen.

Aktions- und Orientierungstage als Personalmarketingmaßnahme

Alle Maßnahmen des AWO Bezirksverbands im Rahmen von “Profissima” sind dadurch gekennzeichnet, dass die eigenen Mitarbeiter aktiv in das Personalmarketing und den Aufbau der Arbeitgebermarke einbezogen werden. Die Personalmarketingmaßnahmen umfassen neben der Einrichtung einer Entwicklungswerkstatt Personalmarketing und eines Kompetenzteams AWO-Botschafter auch die Durchführung von Aktions- und Orientierungstagen.

Die Aktions- und Orientierungstage werden in enger Zusammenarbeit mit der Trainerin Beate Reinhart und Kompetenz Mensch entwickelt und durchgeführt. Sie richten sich an Mitarbeiter jeder Ebene und jedes Leistungsbereichs, vom Azubi bis zur Fach- und Führungskraft. Die Aktionstage stellen die Mitarbeiter und ihre Belange in den Mittelpunkt. Ein wichtiges Anliegen ist es, zu ermitteln, wie zufrieden die Mitarbeiter mit dem AWO Bezirksverband als Arbeitgeber sind und durch welche Faktoren oder Maßnahmen die Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert werden kann. Die dabei gewonnenen Daten werden genutzt, um die interne Personalentwicklung und die externe Personalgewinnung noch stärker mitarbeiterorientiert zu gestalten und aufeinander abzustimmen. Ein attraktives Arbeitgeberimage zu gewinnen, das im Innern mit dem nach außen kommunizierten Bild übereinstimmt, ist dabei ein wichtiges Ziel.

Daneben haben die Aktionstage das Anliegen, die Mitarbeiter zu unterstützen, ihre berufliche Persönlichkeit zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Sie halten die Mitarbeiter an, sich aktiv mit den Werten der AWO auseinanderzusetzen und unterstützen sie, sich zu AWO-Multiplikatoren zu entwickeln. Darüber hinaus stellen Aktionstage den Mitarbeitern eine Plattform zur Verfügung, um sich untereinander kennenzulernen und ein berufliches Netzwerk zu bilden.

Das Projekt “Profissima” wird im Rahmen des Programms „rückenwind – Für die Beschäftigten und Unternehmen in der Sozialwirtschaft“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfond gefördert.

 

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